Hallo,
hier mal ein kurzer Erfahrungsbericht was das Zusammenspiel von einem DME LX4 und dem Einsatzmonitor angeht.
Da mir ein LX4 von Oelmann vorliegt, lag es nahe zu versuchen die Daten auszulesen und an den EM weiter zu geben.
Kurz gesagt, es funktioniert! Aber nicht mit jedem Gerät und unter gewissen Bedingungen.
Zurzeit können nur die Modelle LX4 Advanced und LX4 Synthesizer die Einsatzdaten über die serielle Schnittstelle ausgeben. Dies muss aber schon bei der Programmierung eingestellt worden sein. Ist dies Freigeschaltet ist meist die Standardeinstellung für die Übertragung:
- Baudrate: 9600
- Datenbits: 8
- Parität: Keine
- Stoppbits: 2
- Flusssteuerung: Hardware
- Codierung: ASCII
Um die Daten nun mit dem PC auslesen zu können, benötigt man eine passende Programmierstation mit USB-Anschluss und den passenden Treiber (Google hilft). Der Treiber emuliert den Anschluss der Programmierstation per USB als COM-Port. Somit kann mit den passenden Einstellungen über z.B. das Hyperterminal (Windows XP) getestet werden, was der DME bei Alarmierung ausgibt.
Hat man die Anschlusseinstellungen der Übertragung raus, kann man diese im EM eintragen und bei Alarmierung wird der Text an die EM-Software weiter gegeben. So hat man nach ein paar Alarmierungen den Textaufbau und kann sich die Pattern erstellen.
Noch zwei Hinweise:
- Die Programmierstation lädt leider nicht gleichzeitig den DME, doch bei dem geringen Energieverbrauch, ist es meiner Meinung nach nicht schlimm einmal im Monat den Akku zu wechseln.
- Es gibt auch Bausätze um eine Ladestation so umzubauen das man Daten auslesen kann, doch mit dem Preis der Ladestation und dem Umbausatz ist man ca. 10€ unter dem der Programmierstation und mann muss noch Löten und Basteln. Lohnt nicht wirklich.