Einsatzmonitor - FF Agatharied (Landkreis Miesbach / Bayern)

  • Alarmvisualisierung der Freiwilligen Feuerwehr Agatharied

    Ende 2016 machten wir uns daran für unsere Feuerwehr eine Visualisierung der Alarmfaxe zu basteln. Da wir keine Computerspezialisten in unserer Wehr haben, gingen wir auf die Suche im Internet. Schon bald wurden wir auf die Seite http://www.openfiresource.de/ aufmerksam. Nach einiger Recherche in den Foren und dem mehrmaligen Studieren des Handbuches, brachten wir das Programm „AlarmWorkflow“ zum Laufen.

    -          Hiermit noch einmal vielen Dank an das Team von Openfiresource für die Unterstützung.

    Da wir Zuge der Erweiterungen mit der Bildschirmanzeige einige Probleme hatten (die auf unsere laienhaften Computerkenntnisse zurück zu führen sind), stießen wir bei den allnächtlichen 😊 Internetrecherchen auf die Seite http://www.feuersoftware.com/ und den darin enthaltenen „Einsatzmonitor“. Auch dieses Programm brachten wir nach einigen Nachfragen in der Community zum Laufen.

    -          Auch hier noch einmal vielen Dank an das Team von Feuersoftware für die Unterstützung.

    Da es am Anfang von unserer Einsatzmonitor-Geschichte noch nicht möglich war, ein Alarmfax als .tif-Datei richtig auszulesen und auch noch keine Gauß-Krüger-Koordinaten verarbeitet werden konnten, versuchten wir uns aus einer Kombination aus den beiden Systemen Alarmworkflow und dem Einsatzmonitor. Diese Kombination läuft nun seit ca. 2 Jahren nahezu problemlos und wir werden sie auch vorerst nicht ändern. Mit dieser Kombination konnten wir die Probleme mit den Alarmfaxen aus Bayern umgehen und durch die immer gleiche Weitergabe der Faxinformationen benötigen wir auch nur ein Pattern im Einsatzmonitor.


    Die Alarmvisualisierung läuft in unserem Feuerwehrhaus derzeit folgendermaßen:

    Auswertung des Alarmfaxes:

    - Das Alarmfax der ILS Rosenheim wird an unser Faxgerät gesandt und von dort über die Faxweiterleitung an den PC (Windows 10) mit externen USB-Faxgerät versandt. Über den Eingangsordner am PC (C:\Fax) wird das Alarmfax als .tif-Datei abgelegt.

    - Das Programm „AlarmWorkflow“ liest diesen Ordner aus und verarbeitet das Fax mit einem bestehenden Parser für die ILS Rosenheim. Über den Einsatzdateiexport wird das ausgewertete Fax als .txt-Datei in den Eingangsordner des „Einsatzmonitors“ abgelegt. Somit steht für beide Systeme ein verwertbares Alarmfax zur Verfügung.

    - Zusätzlich nutzen wir das Programm wasserkarte.info. Dort haben wir all unsere Hydranten eingegeben. 

    Anzeige auf den Bildschirmen im Feuerwehrhaus:

    - Die Anzeige läuft über das Programm „Einsatzmonitor“ auf einem 19-Zoll-Bildschirm im Eingangsbereich/Flur und über einen 42-Zoll-Fernseher in der Fahrzeughalle.

    Einsatzmonitor auf dem 19-Zoll-Bildschirm im Eingangsbereich/Flur

    Einsatzmonitor auf dem 42-Zoll-Fernseher in der Fahrzeughalle

    Zusätzliche Alarmweitergabe an die Feuerwehrkameraden/innen:

    SMS: Alarmierung durch Die.Blue.Box-II der Fa. Nagl-Elektronik

    Email: Alarmfax-Weiterleitung per Alarmworkflow an alle Gruppenführer und an das Einsatz-Tablet (Windows Surface) im MZF (11/1)

    Telegram: Alarmweiterleitung mit Rückmeldefunktion durch den Einsatzmonitor an alle die ein Smartphone nutzen (Android und Apple)

    Einsatzmonitor: Anzeige des Einsatzmonitors im MZF (11/1). Eigene Auswertung durch Überwachung des Email-Postfachs.

    Einsatzmonitor im MZF (11/1) auf einem Windows
    Surface mit zusätzlichem Bildschirm

    fAlarm: Alarmweiterleitung durch Alarmworkflow an die App fAlarm an alle die ein Android-Handy nutzen und an das Einsatz-Tablet im LF20 (41/1)

    fAlarm im LF20 (41/1) auf einem Samsung Tab A

    Ausdruck des Alarmfaxes:

    - 2 x Original-Ausdruck am Alarmfaxgerät

    - Ausdruck einer Alarmdepesche über den Einsatzmonitor am Alarmfaxgerät (2 x) und am Drucker im MZF (1 x)


    Abschließend noch an alle, die an diesem großartigen Projekt mitwirken, vielen vielen Dank. Das alles kostenlos zur Verfügung zu stellen verdient aller höchsten Respekt.

    Viele Grüße aus dem verschneiten Oberbayern.



  • Der Einsatzmonitor dient zur ersten Information auf der Anfahrt.

    Im Einsatz wird der Einsatzmonitor minimiert und das Surface dient als ganz normaler Einsatz-PC auf Windows-Basis mit allen möglichen Programmen (z.B. Google, GoogleEarth, Einsatzpläne, Gefahrstoff-Datenblätter, Email, ...).

    Der zusätzliche Bildschirm hat sich vor allem im Einsatz bewährt, wenn der MZF z.B. als Einsatzzentrale oder Sammelstelle genutzt wird.